Suljanovic,
Chappell, Bobb, Lanegger und Nagler gegen Klette, Lamesic, Nixon, Ahelegbe und
Beidler hieß es zu Beginn des Sky-Livespiels der Runde. Nach vier Minuten
holten die Dukes erstmals die Führung in diesem Spiel (Suljanovic, 8:6) und konnten
diese in der Folge auch behaupten. In Minute 8 hieß es bereits 18:13, am Ende
des Viertels 23:17 für die Gastgeber, die zu diesem Zeitpunkt noch kein
einziges Foul zu Buche stehen hatten und den Rebound ganz klar dominierten.
Auch
das zweite Viertel begann verheißungsvoll. Rachar und Zeleznik stellten auf
28:17, ehe Udanoh den Dukes-Run unterbrach. Nach einem Timeout legten die
Welser einen 8:0-Lauf aufs Parkett und schon war wieder alles offen. Dennoch
blieben die Klosterneuburger stets voran. Der Wurf von Nagler mit der Pausensirene
fiel zwar nicht, aber immerhin ging es mit der 40:35-Halbzeitführung in die
Kabinen.
Auch
zu Beginn des dritten Viertels kamen die Gäste wieder näher, und wieder hatten
die Dukes die passende Antwort parat, stellten von 46:45 auf 52:45 und zwangen
den WBC zum Timeout. Das Spiel wurde schneller und blieb spannend, diesmal klappte
der Buzzerbeater der Dukes, Payton stellte auf 63:58.
WBC-Kapitän
Lamesic musste zu Beginn des Schlussviertels zusehen, er hatte mit
Foulproblemen zu kämpfen. Seine Teamkollegen holten nach zwei Minuten erstmals
seit dem ersten Viertel dank eines 9:0-Runs wieder die Führung zurück. Sallomon
setzte diesem Lauf der Gäste zwar vorerst ein Ende, doch sie blieben am
Drücker. Fünf Minuten vor Schluss führten die Oberösterreicher mit 73:67. Auch
das Reboundverhältnis hatte sich komplett gedreht und sie verteidigten
wesentlich stärker, wodurch die Gastgeber zu weit schwierigeren Würfen als
zuvor gezwungen waren. In der Crunchtime fiel dann keiner dieser Dukeswürfe und
so war es Vieider mit einem Dreier, der die Entscheidung zu Gunsten der Welser
herbeiführte. Am Ende hieß es 81:72 für die Oberösterreicher.
Robert Langer, Headcoach der Dukes: "Nach einer ansprechenden ersten Hälfte ist uns in der zweiten komplett
die Luft ausgegangen. Ein Reboundverhältnis von 20:14 in Hälfte 1 zu 12:29 in
der zweiten sprechen eine eindeutige Sprache."
Philip Dejowerek, Coach von Wels: "Die 2. Hälfte war super, die Jungs haben immer an sich geglaubt. Dieser
Sieg war so so wichtig, nach einer Niederlage wären wir mit unserem
"Spirit" wohl am Boden gewesen, das war eine tolle
Mannschaftsleistung."
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