Die
Heimpremiere der BK Dukes begann mit der offiziellen Vorstellung von Neo-Headcoach
Robert Langer, ihm wurde als Einstandsgeschenk eine Torte der Tortenmanufaktur
Hollander überreicht. Die Klosterneuburger, bei denen Jozo Rados aufgrund von
Hüftproblemen aussetzen musste, starteten mit Suljanovic, Bobb, Nagler,
Lanegger und Chappell. Auf Seiten der Panthers gingen Rubin, Hajder,
Hasenburger, Bryant und Stevens aufs Parkett. Beide Mannschaften hatten anfangs
Probleme damit zu ihrem Rhythmus zu finden, die Führung wechselte mehrmals. Beim
Stand von 7:11 nach fünf Minuten legten die Dukes einen 7:0-Run aufs Parkett
und zwangen die Steirer zur ersten Auszeit. Die Heimischen hielten die knappe
Führung bis kurz vor Viertelende, von der Freiwurflinie holten die Panthers
diese aber zurück, 19:20 nach 10 Minuten. Zur Viertelpause wurde
Dukes-Urgestein Andi Diwald, der 10 Jahre lang in der Basketball-Bundesliga
tätig war, in die "Wall of Fame" aufgenommen - es sollte nicht der
letzte Höhepunkt des Abends gewesen sein.
Guter
Start der Panthers in den zweiten Spielabschnitt, binnen 45 Sekunden zogen sie dank
Bryant und Rubin auf 26:19 davon und zwangen Robert Langer zu einer frühen
Auszeit. Danach lief es besser für sein Team, sie gingen energischer ans Werk,
forcierten Turnover ihres Gegners und stellten nach drei Minuten auf 29:26. Diesen
Vorsprung konnten sie länger halten, verloren dann aber wieder etwas die
Konzentration und drei Minuten vor der Pause hatten dann wieder die
Fürstenfelder die Oberhand. Vor allem Nagler hielt den amtierenden Cupsieger zu
dieser Zeit mit seinen Körben im Spiel. Der letzte Angriff des Viertels gehörte
eigentlich den Dukes, doch ein unnötiger Ballverlust brachte den Gästen noch
zwei Punkte ein. Halbzeitstand: 44:43 für die Klosterneuburger.
Die
Pause tat den Dukes sichtlich gut, binnen 90 Sekunden zogen sie, nicht zuletzt
dank Curtis Bobb, auf 54:43 davon. Sie hatten die Partie nun klar im Griff und
agierten deutlich selbstbewusster als in der ersten Spielhälfte. Nach vier
Minuten und einem weiteren Bobb-Dreier stand es bereits 61:47. Beim Stand von
68:52 musste Panthers-Coach Mijanovic bereits seine zweite Auszeit in diesem
Viertel nehmen, um sein Team neu zu ordnen. Doch von Aufholjagd war keine Spur,
das Offensivfeuerwerk der Dukes setzte sich fort, am Viertelende hatten sie
bereits 74 Punkte, die Panthers nur 56. Ein besonderer Moment folgte dann noch
in der Viertelpause - nach 20 Jahren im Dress der Dukes und 564 Spielen wurde
Damir Hamidovic durch Obmann Werner Sallomon geehrt und findet sich nun auch
auf der "Wall of Fame" wieder.
Nach
drei Minuten im Schlussviertel waren die Dukes bereits auf +20 davongezogen,
der Widerstand der Steirer gebrochen. Die Spannung war jetzt komplett draußen,
beide Teams spulten ihr Programm noch runter. Am Ende stehen die Dukes verdient
im Cup-Viertelfinale. Endstand: 95:72.
Dukes-Headcoach Robert Langer: "In der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass wir letzte Woche kein Spiel
hatten und noch etwas eingerostet waren. Nach dem Seitenwechsel haben wir das
Spiel mit viel Energie frühzeitig entschieden."
Panthers-Manager Karl Sommer: "Die zweite Halbzeit war ein Fiasko…"
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Werfer Dukes: Bobb 16, Suljanovic 15, Zeleznik 13, Nagler 13, Chappell 10, Payton 8, Greimeister 6, Rachar 5, Lanegger 5, Sallomon 3, Burgemeister 1
Werfer Panthers: Stevens 20, Rubin 15, Balocka 9, Hasenburger 8, Hajder 7, Bryant 4, Richter 4, Kohn 3, Gvozden 2
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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