Q1	Q2	Q3	Q4
Österreich	111			21	28	38	24
Luxemburg	77			17	18	20	22

Österreichs Basketball-Herren starteten mit dem erhofften – und erwarteten – Sieg in die EM-Qualifikation 2015. Die Mannschaft von Teamchef Werner Sallomon gewann in Schwechat gegen Luxemburg mit 111:77 (49:35). Die Dukes-Spieler Lanegger, Payton und Radoz kamen dabei zum Einsatz.

Wie hatte Sallomon vor der Partie gesagt: „Wenn wir die Gruppe gewinnen und ins Semifinale wollen, dann darf Luxemburg kein Stolperstein sein.“ Und seine Truppe ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer der Herr im Multiversum ist: 5:0 nach einer Minute, 11:1 nach vier Minuten. Dass es in dieser Tonart nicht weiterging, lag daran, dass die Trefferquote vor allem von der Dreipunkte-Linie ein wenig zu wünschen übrig ließ (2 von 9 im ersten Viertel).

Österreich kontrollierte das Match weiterhin, wenngleich die Luxemburger zum 21:21 ausglichen (11.) – es war das letzte Mal, dass sie auf Augenhöhe waren. Die defensiv  aufmerksamen Österreicher (6 Steals) nutzten ihren Größenvorteil und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Mit 49:35 ging es in die Halbzeit.

Die Österreicher ließen nichts mehr anbrennen, wenngleich die Konzentration phasenweise nachließ. Auch die Wurfquote besser, so versenkten Anton Maresch (2) und Thomas Klepeisz drei Dreier in Serie. 87:55 hieß es nach drei Vierteln – das Spiel war entschieden.

In den letzten zehn Minuten stand nur noch die Höhe des Sieges zur Diskussion – und wann der „Hunderter“ fallen würde. Rasid Mahalbasic brachte schließlich mit dem Korb zum 101:70 die österreichische Ausbeute in den dreistelligen Bereich. Am Ende stand ein sicherer 111:77-Erfolg.

Head Coach Werner Sallomon war zufrieden: „111 ist ein schöner Score, 77 sind ein bisschen viel. Die Phasen der Unkonzentriertheit müssen weniger werden, dann passt das. Aber wir sind mit einem hohen Sieg in die Qualifikation gestartet, alle zwölf Spieler sind zum Einsatz gekommen – der Beginn war in Ordnung.“

Rasid Mahalbasic war nur mit den 77 Gegenpunkten unglücklich: „Das war wieder ein Schritt vorwärts. Es ist gut, dass wir mit Luxemburg daheim begonnen haben, so können wir einen Rhythmus finden.“

3 Dukes Spieler im Einsatz

Mit Momo Lanegger, Kevin Payton und Jozo Rados waren auch drei Spieler aus dem Kader der BK Dukes im Einsatz. Vor allem Point-Guard Momo Lanegger zeigte eine solide Leistung und stand 18 Minuten am Parkett. 5 Punkte, 2 Rebounds, 3 Assists, 1 Steal und 2 gezogene Fouls waren die Ausbeute zuzüglich zur gewohnt starken Defensiv-Arbeit. Jozo Rados verschaffte seinem Team innerhalb von knapp 10 Spielminuten vor allem Platz unter dem Korb, schnappte sich 3 Rebounds und gab einen Assist, verzeichnete aber auch ein unsportliches Foul. Etwas durchwachsen war die Leistung von Kevin Payton, der sich in seinen 7,5 Spielminuten nicht wirklich ins Team einfügen konnte.

Für Klosterneuburg-Fans nicht ungewöhnlich war die hohe Rotation von Head-Coach Werner Sallomon. Er brachte alle 12 Spieler zum Einsatz, was sich auch in der Statistik auswirkte. Das "Match" der Ersatzspieler ging mit 58:26 an Österreich. Damit haben die Bankspieler knapp mehr Punkte erzielt als die Starting-Five.

Nicht unerwähnt soll auch das große Engagement der vielen Vereinsmitarbeiter des BK Klosterneuburg bei diesem EM-Qualifikationsspiel bleiben. Schreibertisch, Statistik, Ordnerdienste, Hallensprecher, Fanklub - vieles war fest in Klosterneuburger Hand und alle freuten sich, beim ersten offiziellem Bewerbsspiel "ihres" Klosterneuburger Head-Coaches Werner Sallomon dabei zu sein...!

Als nächstes stehen nun die Auswärtsspiele in Dänemark, in der Schweiz und in Luxemburg auf dem Programm.

Österreich: Mahalbasic 21, Maresch 18, Poiger 17, Lamesic 14, Detrick 10, Klepeisz 10, Vieider 8, Danek 3, Schreiner 5, Lanegger 5, Payton, Rados.

Luxemburg: Jones 22, Birenbaum 16, Picard 14, Genevo 9, Ferreira 5, Koster 4, Kox 3, Rodenbourg 2, Majerus 2, Biever, Benseghir.