Im
randvollen Dukes Castle starteten die Klosterneuburger mit Lanegger, Nagler,
Bobb, Chappell und Suljanovic, die Oberwarter begannen das Entscheidungsspiel
mit Gant, Johnson, Ochsenhofer, Hinson und Boxley. Nach drei Minuten stellten
die Gäste nach einem 7:0-Run auf 11:5. Sie wiesen die Dukes-Offense in ihre
Schranken und lagen nach einem Boxley-Dreier gegen Mitte des Viertels bereits
14:5 voran, ehe Chappell den Lauf von der Freiwurflinie unterbrach. Die Schlussphase
gehörte dann aber dem Meister, eine Minute vor der Sirene brachte Suljanovic
sein Team bis auf zwei Punkte an die Gunners heran. Ein Buzzerbeater-Dreier von
Zeleznik markierte schließlich den 20:21-Viertelendstand.
Jandl,
Boxley und Chaney ließen die Gäste zu Beginn des zweiten Abschnitts wieder
davonziehen, erst nach drei Minuten konnten die Dukes dank Bobb endlich
anschreiben. So richtig ins Rollen kam die Offensive der Klosterneuburger dann
zwar immer noch nicht, doch die Burgenländer konnten keinen großen Nutzen
daraus ziehen. Ganz im Gegenteil - langsam, aber doch arbeiteten sich die Dukes
wieder heran, nach sechs Minuten hieß es nur noch 29:30. Kurze Schrecksekunde
als Gunners-Topscorer Boxley knapp vor der Pause benommen auf dem Boden lag,
nachdem er unglücklich mit dem Rücken auf dem Boden landete - er sollte später
aber wieder aufs Spielfeld zurückkehren. 30 Sekunden vor der Halbzeit eroberte
Suljanovic erstmals seit den Anfangsminuten die Führung für den amtierenden
Cupsieger zurück, mit 36:35 ging es in die Kabinen.
Drei
Minuten nach Seitenwechsel brachte Curtis Bobb die Heimmannschaft mit einem
Dreier 42:37 in Front, die Halle zum Kochen und zwang Oberwart-Coach Johnson zu
einem Timeout. Dann stellten sich aber Foulprobleme bei den Dukes ein, Lanegger
setzte nach seinem 4. Foul längere Zeit aus, auch Greimeister und Suljanovic
hielten bereits bei 3. Die Partie blieb unglaublich hart umkämpft, die
Gastgeber aber bis zur 8. Minute stets voran. Da holte Hinson nach einem
Turnover die Führung zurück und hängte kurz darauf Suljanovic auch noch das
vierte Foul an, der nun ebenfalls auf die Bank musste. Eine große Schwächung
für die Klosterneuburger (Suljanovic und Lanegger hatten zu diesem Zeitpunkt
zusammen 25 Punkte auf dem Konto), die mit 52:51 ins Schlussviertel gingen.
Da
verstärkten beide Teams noch einmal ihre Defensivbemühungen, doch nach fünf
Minuten scorten die Gunners sieben Punkte in Folge zum 58:54. Dazu war für
Lanegger das Spiel 3:40 Minuten vor Schluss nach seinem fünften Foul zu Ende,
denkbar schlechte Voraussetzungen für die Crunch Time. Dennoch blieb der
Meister dran, zwei Minuten vor Schluss stellte Nagler auf 59:60. Im Gegenzug
traf Boxley 2 Freiwürfe, 30 Sekunden vor Schluss vergab Bobb die Chance zum
Ausgleich und schickte Hinson an die Linie. Der blieb cool und den Dukes nur
noch 24 Sekunden Zeit für die Wende. Zeleznik verkürzte auf 61:64 und erneut
wurde Hinson an die Freiwurflinie geschickt. Abermals behielt dieser die
Nerven, und auch auf der anderen Seite verkürzte noch einmal Zeleznik auf
63:66. Das Freiwurfspiel ging weiter, Boxley traf nur einmal, im Gegenzug tat Bobb
es ihm gleich. 3.7 Sekunden vor Schluss machte Chaney den Sack endgültig zu,
stellte auf 69:64 und die Klosterneuburger gaben sich geschlagen.
Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "Es hat nicht sein sollen..."
Andreas Leitner, Manager der Gunners: "Kapitän Jason Johnson als Turm in der Schlacht war der Schlüssel zum
Sieg."
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Werfer Dukes: Suljanovic 16, Bobb 11, Lanegger 10, Nagler 8, Zeleznik 7, Chappell 6, Payton 6
Werfer Gunners: Boxley 20, Chaney 14, Johnson 13, Hinson 9, Gant 4, Jandl 3, Artner 3, Ochsenhofer 3
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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