Oberwart - DUKES
Stand der Serie 1 : 1
SF 3

Das zweite Halbfinale war nichts für schwache Nerven. Die Gunners starteten gut ins Spiel und setzten sich sofort ab. Die Klosterneuburger konnten zwar den Rückstand immer in Grenzen halten und blieben dadurch in Schlagdistanz. Kurz vor Schluss bei -3 nahm Christoph das Heft in die Hand und scorte einen unglaublichen Dreier zum Ausgleich. In den verbliebenen sechs Sekunden konnten die Gunners nicht mehr punkten und die Partie ging in die Verlängerung.

In der Overtime waren die Dukes die bessere Mannschaft und gewannen 81:74. Vor allem die Rückkehr von Jason war der Schlüssel zum Erfolg. Er verteidigte sehr stark gegen Boxley und holte insgesamt neun Rebounds. Bester Scorer der Dukes war Mr. Solid Ramiz mit 27 Punkten und neun Rebounds. Auf der anderen Seite punktete Hinson zwar 20 Punkte, wobei die Wurfleistung absolut unterirdisch war.

TIPP: Sollten die Dukes jetzt wieder auf Inside-Power zurückgreifen können - wenn möglich sollten immer zwei Große auf dem Feld sein - sehe ich kein Problem auf einen Sieg in der Fremde. Ich glaube sogar, dass wir das erste in Oberwart gewinnen werden...

Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "1:1 ist durchaus eine gute Ausgangsposition, es ist aber klar, dass wir einen Sieg aus Oberwart mitnehmen müssen. Wir werden alles daransetzen, um dies zu schaffen. Das Comeback von Jason Chappell ist, Gott sei Dank, positiv verlaufen und er scheint nun wieder einsatzbereit zu sein."
Tom Johnson, Headcoach der Gunners: " Es geht weiter! Nach einer Regenerationspause am Donnerstag steht das übliche Training auf dem Programm. Viele Dinge brauchen wir nicht verändern. Wir freuen uns auf die Heimspiele, für die wir durch unsere Fans noch mehr Energie bekommen werden."

Personelles:
Dukes: Nachdem Jason Chappell in Spiel zwei ein erfolgreiches Comeback feierte, sind bei den Dukes nun alle Spieler einsatzbereit.

Kapfenberg - Wien
Stand der Serie 1 : 1
SF 3

Auch die zweite Halbfinalserie steht nach zwei Partien ausgeglichen.  Nach einer sehr engen ersten Halbzeit setzten sich die Wiener immer mehr ab und sahen schon wie der sichere Sieger aus. Angeführt von Shaw und Sanchez kamen die Bullen wieder heran.

Am Ende konnten die Steirer die Partie für sich entscheiden und den Heimvorteil in die Halle Walfersam mitnehmen. Ausschlaggebend war die Reboundüberlegenheit der Bullen und ein groß aufspielender Woschank (elf Assists). Bester Scorer war mit 21 Punkten und neun Rebounds. Auf der anderen Seite hatte Richards nach dem Teilweise-Ausfall von Nelson keinen Gegner, scorte 33 Punkte und holte 13 Rebounds.

Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Michael Schrittwieser, Geschäftsführer der Bulls: "Ein extrem wichtiges Spiel erwartet uns. Wir haben gesehen, wie schwer Richards zu kontrollieren ist - wir hoffen sehr, dass Nelson einigermaßen einsatzbereit wird. Das Comeback in Spiel 2 war sehr beeindruckend - ich gehe von einer erneut ganz knappen Partie aus."
Petar Stazic-Strbac, General Manager des BC: " Nach dem verspielten Sieg im Spiel 2, müssen wir jetzt in Kapfenberg die richtige Antwort geben. Mit vollem Einsatz von jedem einzelnen Spieler und richtigen Entscheidungen vom Trainer werden wir Spiel 3 gewinnen."

Personelles:
Bulls: Demetrius Nelson ist mit Einriss der Plantarsehne fraglich.
BC: Bei den Wienern ist der Einsatz von Maurice Pearson (Knie) weiterhin ungewiss.