Warum es in Spiel 1 der Semifinalserie nicht mit einem Sieg
geklappt hat, ist mit zwei Worten schnell analysiert: Schwache Offense. Das sah
auch Headcoach Werner Sallomon so und gab somit gleich die Devise für das
zweite Aufeinandertreffen am Mittwoch aus: „Wir werden in der Offensive
konzentrierter agieren müssen um die Gunners zu schlagen. Im ersten Spiel haben
wir viele einfache Punkte liegen gelassen. Mit unserer Defensivarbeit war ich
nicht unzufrieden.“
Sehen wir uns die Statistik des ersten Spiels aber noch
etwas genauer an. 15/36 aus der Nahdistanz, 6/22 vom Dreier und 14/19 Freiwürfe
machen in Summe gerade mal 62 Punkte, dazu kamen noch 17 Turnover. Insgesamt einfach
zu viele schlechte Zahlen, um in einem Semifinalspiel zu gewinnen. Bei den
Oberwartern stachen vor allem Darnell Hinson und Seamus Boxley heraus. Zusammen
scorten sie 49 Punkte, holten 10 Rebounds und gaben 5 Assists. Kehrseite der
Medaille: Die anderen 8 von Tom Johnson eingesetzten Spieler machten zusammen
22 Punkte (nur 5 Punkte kamen von den Bankspielern), dazu produzierten die
Gunners mit 16 Turnovern nur einen weniger als die Dukes.
Die Partie verlief beinahe über die volle Distanz sehr ausgeglichen,
erst am Ende setzten sich die Gäste ab. Kein Grund also für die
Klosterneuburger, in Panik zu geraten, auch wenn der Druck jetzt natürlich
merklich größer ist. Doch neu ist diese Situation für die Dukes nicht, auch im
Vorjahr verlor man zum Halbfinalauftakt gegen die Bulls – der Rest dieser
Geschichte ist bekannt…
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