Ein mäßiges Auftreten der Dukes im ersten Viertelfinalspiel
vor heimischen Publikum. Doch war eine solche Partie zu erwarten. Im letzten
Antreten der Dukes in Fürstenfeld (10.02.), damals ohne Rubin, tat man sich ähnlich schwer gegen
die Panthers aus Fürstenfeld denen man einfach ihre Qualitäten – vor allem der
Starting Five -nicht absprechen darf. Motiviert und gut agierende Spieler wie Grum,
Sally, Cox und Rubin, sowie der stark verbesserte Radakovic, sind nicht so
einfach zu besiegen. Immer dann wenn die Dukes einen Vorsprung herausgeholt hatten,
ließ man defensiv nach. Wenn dann die Wurfquote bei den Heimischen runter ging
dann wurde es eben zäh. Sieht man nur das Endergebnis (+14) ohne die Partie
verfolgt zu haben, dann hat man die Vorhersagen voll erfüllt, denn ein Blick
auf die Statistik erzählt eine andere Geschichte: eine Effektivität von 108 gegen
70 bei den Panthers zeigt den Unterschied noch deutlicher, die magere 3er Quote
(5/17) fällt zwar negativ auf, ebenso die schwache Freiwurfquote, dem stehen
aber 48 Rebounds sowie 20 Assists gegenüber. Soll heißen: die Bretter wurden
beherrscht und das Teamplay hat auch funktioniert. Wie erwartet machte sich die
kurze Bank bei den Oststeirern zum Schluss extrem bemerkbar, die Kräfte der
Gäste schwanden und damit die ihre Foulanfälligkeit.
Fazit: Alles läuft trotz einer durchschnittlichen Leistungen
nach Plan. 1:0 in der Serie, keine Verletzten und wieder ein bisschen Spielpraxis
für Christoph Nagler. Verbesserungspotential gibt es bei der Wurfquote und den Freiwürfen aber
besonders bei der Konzentration in der Defense im Besonderen wenn es einen
Vorsprung zu erhalten gilt. Das ist natürlich leicht gesagt, aber den Spielern
ist das sicher klar. Den Gegner ernst nehmen den Kampf aufnehmen und zeigen was
man drauf hat. In desem Sinne: Freuen wir uns auf ein Spektakel beim 2.
Heimspiel der Viertelfinalserie!
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Nach dem zähen Beginn hoffe ich, dass wir nun in unseren Rhythmus finden. Im zweiten Spiel sollte sich die Mannschaft steigern können. Wir werden versuchen, mit einem 2:0 nach Fürstenfeld zu fahren.“ Karl Sommer, Manager der Panthers: „Im ersten Spiel konnten wir lange Zeit mithalten, erst durch Foulprobleme kippte das Spiel. Für dieses Spiel müssen wir uns wieder das Gleiche vornehmen, energisch spielen, aber weniger Fouls produzieren. Von einigen Schlüsselspielern müsste mehr kommen. Wir haben nichts zu verlieren.“
Jason Chappell muss wegen seiner Daumenverletzung weiterhin pausieren, er wird frühestens in einem eventuellen Semifinale wieder spielen können.
|