Die
Dukes - ersatzgeschwächt ohne Kapitän Christoph Nagler und Jason
Chappell - begannen mit Ramiz Suljanovic, Curtis Bobb, Momo Lanegger,
Matt Rachar und Kevin Payton, bei den Swans starteten Robert Arnold,
Josh Brown, Enis Murati, Matthias Mayer und Dan Oppland. Die Gäste
versenkten gleich zu Beginn zwei Dreipunkter und lagen nach
erfolgreichen Oppland-Freiwürfen rasch 8:0 voran. Bobb unterbrach
den frühen Run der Oberösterreicher und nun lief es für die Dukes
etwas besser. Nach fünf Minuten waren sie wieder bis auf zwei Punkte
an ihrem Gegner dran, ehe diese wieder auf 13:6 davonzogen. Beim
Stand von 19:11 für die Gmundner (8. Min.) nahm Klosterneuburg-Coach
Werner Sallomon die erste Auszeit. Viel tat sich aber nicht mehr bis
zur ersten Viertelpause, mit 21:13 lagen die Swans nach zehn Minuten
deutlich voran.
Wesentlich
stärker in Offense wie auch Defense als noch im ersten Viertel
präsentierten sich die Dukes zu Beginn des zweiten Spielabschnitts,
legten einen 14:1-Run aufs Parkett und eroberten damit zum ersten Mal
die Führung. Die Gäste waren in dieser Phase völlig von der Rolle
und es gelang ihnen praktisch nichts. Erst nach sechs Minuten
beendete Murati die Durststrecke seiner Mannschaft. Eine Minute vor
der Halbzeit baute Bobb die Führung der Klosterneuburger auf sechs
Punkte aus, mit 36:32 ging es schließlich in die Pause.
Nach
Seitenwechsel agierte der Meister wieder etwas nachlässig in der
Verteidigung und nach zwei Minuten war die Partie wieder
ausgeglichen. Offenbar tat dieser Weckruf den Gastgebern aber gut,
denn bis zur Viertelmitte zogen sie auf 45:38 davon. Auch nach einem
Timeout lief es für die Oberösterreicher nicht unbedingt besser,
die Dukes bauten ihren Vorsprung auf bis zu neun Punkte aus. Mit
52:45 ging es für den amtierenden Cupsieger ins Schlussviertel.
Ein
7:0-Run brachte den Gästen nach 81 Sekunden den Ausgleich, eine
Minute später war es Oppland der sein Team erstmals nach der Pause
wieder in Front brachte, die Klosterneuburger waren weiter ohne Score
und machten die einfachsten Punkte nicht. Erst nach vier Minuten
schrieben die Dukes zum ersten Mal in diesem Viertel an. Doch gerade
als man das Gefühl hatte, die Klosterneuburger würden das Spiel nun
wieder in den Griff bekommen, schlichen sich ein paar unnötige
Fehler ein und eine spannende Schlussphase war eingeleitet. Eine
Minute vor Ende brachte Lukas Sallomon sein Team mit 61:60 voran, in
der Folge verteidigten die Dukes zweimal hervorragend und Lanegger
stellte 16 Sekunden vor Schluss auf 63:60. Oppland verkürzte mit
einem Lay Up und die Swans schickten Bobb an die Linie. Dem versagten
einmal die Nerven und den Swans blieben 7 Sekunden für einen letzten
Angriff. Murati zog zum Korb, doch Matchwinner Lanegger vereitelte
mit einem starken Block den möglichen Ausgleich der Gäste.
Endstand: 64:62 für die Dukes.
Werner Sallomn, Dukes-Head Coach: "Das war ein hart
erkämpfter Sieg. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass wieder zwei Leute
gefehlt haben, war dieser Erfolg durchaus verdient."
Harald Stelzer, Swans-Manager: "Es war ein enges Spiel mit mehr Kampf
und noch viel mehr Krampf. Klosterneuburg war am Ende um das Alzerl
besser."
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Dukes-Werfer: Suljanovic 16, Bobb 12, Payton 8, Sallomon 6, Zeleznik 6, Rachar 4, Greimeister 3.
Swans-Werfer: Murati 18, Arnold 11, Brown 11, D. Oppland 8, Poiger 7, Mayer 3, Friedrich 2, Hütter 2.
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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