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Auswärtserfolg bei Nagler-Comeback Bericht vom 02.02.2013 von G. Lederer
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Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
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WBC Wels |
83 |
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21 |
23 |
20 |
19 |
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Xion Dukes Klosterneuburg |
90 |
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22 |
24 |
21 |
23 |
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Für die Dukes standen zu Beginn des Auswärtsspiels in Wels Momo Lanegger,
Cup-MVP Damir Zeleznik, Jason Chappell, Kevin Payton sowie Ramiz Suljanovic auf
dem Feld. Die Oberösterreicher begannen wie bereits vor einer Woche im
Cup-Halbfinale mit Tyler Tiedeman, Davor Lamesic, Devaugn Washington, Ali
Farokhmanesh und David Gonzalvez. Diesmal verlief die Anfangsphase der Partie
recht ausgeglichen mit leichten Vorteilen für den Triple-Gewinner. Suljanovic
stellte zur Mitte des Viertels aus der Nah-Distanz auf 8:13 für die Gäste.
Danach verlor die Mannschaft des frisch gebackenen Teamchefs Werner Sallomon
aber für einige Minuten komplett den Faden und liessen einen 11:0-Lauf der
Heimischen zu, nun lagen die Hausherren plötzlich 19:13 in Front. Zweieinhalb
Minuten vor Ende des Abschnitts feierte dann Kaptiän Christoph Nagler sein von
den Fans lang ersehntes Comeback. Der "General" brachte sich bald
perfekt mit einem Dreier ein und führte sein Team wieder an die Welser heran.
Chappell holte per Buzzerbeater sogar noch die Führung in Viertel eins zurück.
21:22 lautete der Stand nach den ersten zehn Minuten. Nagler zeigte gleich zu Beginn
von Viertel zwei, wie wertvoll er für die Dukes ist. Die ersten
sechs Zähler in diesem Abschnitt gingen auf sein Konto. Tiedeman unterbrach den
Run der Gäste mit einem Drei-Punkter. Die Mannschaft von Coach Pete Miller bestimmte
nun wieder das Spiel und holte sich die Führung nach 14 Minuten durch
Washington zurück. Bis zur Pause konnte sich in der Folge keines der beiden
Teams einen entscheidenden Vorsprung herausarbeiten. Suljanovic sorgte mit
einem Tip-In für den 44:46-Pausenstand.
Nach der Halbzeit glich Tiedeman für die Gastgeber aus. Lanegger antwortete
aus der Distanz. Nach zweieinhalb Minuten starteten die Dukes, angeführt von
Zeleznik einen 7:0-Lauf. Coach Miller rief darauf zum Time-out. Washington und Lamesic
"from downtown" hielten ihre Mannschaft im Spiel. Doch Zeleznik
zeigte erneut seine starke Form und scorte ebenfalls aus der Distanz. Lanegger
und Nagler mit fünf Zählern am Stück bauten den Vorsprung auf 55:66 (28.Min.) aus. Doch die Welser kämpften sich beherzt bis zur Viertelpause
nocheinmal auf 64:67 zurück. Corey Hallett eröffnete die letzten zehn Minuten
mit einem Dreier zum Ausgleich. Den Lauf konnte der WBC aber nicht halten.
Die Dukes konnten aus der Schwäche der Gastgeber aber kein Kapital schlagen und
vergaben ebenfalls einige Chancen. Erst in Minute 33 gelangen Chappell die
ersten Punkte für die Dukes im Schlussviertel zum 67:69. Beide Mannschaften
hatten in dieser Phase aber komplett ihren Rythmus verloren. Abermals stellte
Chappell zur Mitte des Abschnitts auf 69:72. Farokhmanesh glich im Gegenzug vom
Dreier aus. Der Meister zeigte nun aber seinen gewohnte mentale Stärke im
Finish und legte einen 7:0-Run aufs Parkett. Wieder antwortete Farokhmanesh per
Drei-Punkter. Tiedeman traf daraufhin nur einen von zwei Freiwürfen 76:79.
Hallett musste nun mit seinem fünften Foul 2:30 Minuten vor dem Ende vom Feld.
Nagler verwandelte seine Strafwürfe sicher. Nach einem Block von Chappell
erhöhte Suljanovic und der, zuvor in der Defensive erfolgreiche Amerikaner
legte zwei Freiwürfe zum 76:85 nach. Diese Rückstand konnten die Welser nicht
mehr verkürzen. In der letzten Minute blieben die Klosterneuburg von
Freiwurflinie cool und ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.
Schließlich gewannen sie 81:90. Kapitän Nagler war bei seinem
erfolgreichen Comeback auf Anhieb Topscorer mit 21 Punkten in nur 15
Minuten Spielzeit. Eine sehenwerte Partie von beiden Teams auf gutem Niveau. Generell eine starke Mannschaftsleistung aller Spieler der Dukes (Effizient 106!!),
die ja auf ihren Topscorer Curtis Bobb verzichten mussten. Dabei zeigten sich stark
in ihren Leistungen Ramiz Suljanovic mit 18 Zählern und 6 Rebounds, Damir
Zeleznik mit 16 Punkten (4/5 Dreiern)
und Momo Lanegger mit 13 Punkten, 9 Assists und 7 Rebounds - nicht mehr
weit von Triple-Double!!
Roman Leydolf, General Manager der Dukes: „Wir haben eine solide Leistung
abgeliefert. Nach dem Cupwochenende war etwas die Luft draußen und wir mussten
den Rhythmus finden. Nach der Pause konnten wir dann zulegen und einen
verdienten Sieg feiern. Gratulation an Wels für die kämpferische Leistung.“
Pete Miller, Headcoach des WBC: „Die kämpferische Einstellung hat gepasst, aber
es hat leider nicht zum Sieg gereicht. Die Performance unter dem Korb war der
Unterschied.“
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Dukes-Werfer: Nagler 21, Suljanovic 18, Zeleznik 16, Chappell 14, Lanegger 13, Payton 6, Rachar 2.
Wels-Werfer: Gonzalvez 16, Washington 15, Lamesic 14, Tiedeman 13, Farokhmanesh 12, Hallett 7, Vieider 6.
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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