Wie schon im ersten Spiel beginnen die Swans stark und gehen
mit 6:0 in Führung. Erst in ihrer 4. Offense scoren die Dukes das erste Mal.
Doch weiterhin haben die Gastgeber das Kommando, stellen bis zur 5. Minute auf
14:4. Nagler mit 2 erfolgreichen Würfen in Folge und Chappell bringen die Klosterneuburger
aber wieder heran. Nach einem Turnover der Gmundner Sekunden vor dem Ende haben
die Dukes dann sogar die Chance auf den Ausgleich, Bobb lässt diese aber aus
und so geht es mit 17:14 für die Oberösterreicher ins zweite Viertel.
Nach 3 Minuten erobern die Gäste dann erstmals im Spiel die
Führung durch Lanegger und dank einer guten Defensivleistung bauen sie diese
auf 27:21 aus, dazu begeht Curry bereits
sein 3. Foul. Als es bereits den Anschein hat, als hätten die Klosterneuburger
das Spiel im Griff, häufen sich die Ballverluste und man macht sich das Leben
selbst schwer. Punkt um Punkt kommen die Gmundner wieder heran und gleichen das
Spiel eine Minute vor der Halbzeit aus, mit 31:31 geht es schließlich in die
Kabinen.
Nach Seitenwechsel begeht Curry bald sein 4. Foul und muss
den Rest des Viertels auf die Bank, dennoch legen die Swans weiter vor. Nach 4
Minuten liegen sie 37:31 voran und die Dukes laufen ihren ersten Punkten in
Hälfte 2 erfolglos nach, vor allem weil sie weiterhin unnötige Turnovers
produzieren (21 sollten es im gesamten Spiel werden). Nagler, auch heute wieder
der stärkste Duke, macht nach fast fünf Minuten endlich die ersten Punkte für
seine Mannschaft und in weiterer Folge kämpft man sich wieder heran. Mit 4
Punkten Vorsprung der Gmundner geht es in den Schlussabschnitt, noch ist alles
offen.
Es dauert 3 Minuten ehe Chappell das Spiel schließlich
ausgleicht, doch dann legen die Swans wieder vor. Nach 7 Minuten steht es 63:57
und den Klosterneuburgern passiert ein weiterer Ballverlust, im Gegenzug stellt
Murati auf 65:57. Das scheint die Vorentscheidung zu sein, ist es aber nicht.
Denn Zeleznik von Downtown und Nagler verkürzen auf 65:62 und zwingen Gmunden-Coach
Fischer zu einer Auszeit. Es folgt der große Auftritt des Sharaud Curry, er
bringt sein Team zuerst auf 69:64 davon und nach einem verworfenen Dreier von
Bobb zieht Curry zum Korb und stellt auf 71:64. Die Dukes stoppen die Uhr dann
zwar noch mit Fouls, Curry bleibt an der Linie aber cool und spielt den Sieg
für sein Team nach Hause. Endstand: 77:68, Stand in der Snickers-Finalserie:
1:1.
Kommentar: Dukes-Headcoach Werner Sallomon: „Wir waren heute
nicht in der Lage, unsere vollen Möglichkeiten auszuspielen und haben mit
angezogener Handbremse agiert. Vielleicht wollten wir heute zu viel und haben
uns deshalb oft in Einzelaktionen verzettelt, statt als Team zu agieren. Am
Sonntag werden wir uns jedenfalls steigern müssen.“
Mathias Fischer, Headcoach der Swans: „Wir dürfen
nicht vergessen, aus welchem Spiel wir gekommen sind. Dafür haben wir
den Gameplan vor allem in der zweiten Halbzeit gut umgesetzt, besser
exekutiert und weniger Fehler gemacht, vor allem in der Defense. Wir
wissen, was wir tun müssen und fahren nach Klosterneuburg, um zu
siegen.“
| |
|
Werfer Dukes: Nagler 17, Chappell 10, Zeleznik 10, Suljanovic 9, Hamidovic 5, Lanegger 9,Bobb 4, Rachar 2, Sallomon 2
Werfer Swans: Curry 26, Dan Oppland 22, Schöninger 11, Murati 7, Hütter 5, Stelzer 2, Mayer 2, Mike Oppland 2
Fotos: © dbba-press / S. Krakora / M.Filippovits All rights reserved.
|